Stop Strassen/Haustür-Spendensammlungen

Aufklärungskampagne zur inakzeptablen Zusammenarbeit zwischen Hilfswerken & Spendensammelfirmen

Überholtes Face to Face-Fundraising: Letztes Röcheln wird als Neustart verkauft! (Post vom 27.9.2016)

Das verheerende Image von Drückerkolonnen wirkt sich immer mehr auch auf die mit solchen zusammenarbeitenden Hilfsorganisationen aus

 

Das Komödiantenstadl um das von Spendenfirmen durchgeführte Face to Face-Fundraising für Hilfsorganisationen ist noch um eine letzte Episode reicher geworden. Das auf digitales Fundraising spezialisierte Schweizer Startup-Unternehmen „RaiseNow“ lädt morgen, am 28. September 2016, zu einem „fulminanten“ Event ein, wo die neusten Fundraisingtools vorgestellt werden (und auch viele Profisammelnde von Hilfsorganisationen selbst erwartet werden). Ein „Dozierender“: Max Jakob, seinerseits ebenfalls von einem Startup-Unternehmen; „Formunauts“ aus Österreich. Formunauts rühmt sich, die „Zukunft des Face to Face-Fundraisings“ vorweggenommen zu haben, und ist zu diesem Zweck mit RaiseNow eine Partnerschaft eingegangen (Deutsche „Pressebox“ vom 18.7.2016). Insidern und Insiderinnen ist das nicht mal ein müdes Lächeln wert: Jakob war vorher bei den wohl zwei berüchtigsten Face to Face-Fundraisingagenturen überhaupt tätig; „Face2Face Fundraising“ (Inhaber Robert Buchhaus) & „DialogDirect“ (Franz Wissmann, Andreas Leitner), welche geradezu 100% Inkompetenz garantieren. Hier wird ein  letztes Aufbäumen einer schon von Anfang an von praktisch allen Seiten – auch von den meisten Hilfsorganisationen(!) – als fatal deklarierte Spendensammelmethode als vielversprechender Neustart „verkauft“. D.h. in der Praxis: „Einer potenziellen Spenderin wird auf der Strasse via Tablet die Organisation vorgestellt und das Spendenformular wird ebenfalls digital ausgefüllt. In Echtzeit wird die Spende ausgelöst und via Kreditkarte, SMS oder PayPal bezahlt.“ 

Kurz: Die zu einer Hilfsorganisations-Mitgliedschaft „überschnorrten“ Leute auf der Strasse sollen nun gar keine Überdenkzeit mehr bekommen. Natürlich wird so vermieden, dass die immer öfters erfolgenden „Schnell-Kündigungen“, die heute sogar nicht selten vor der Abbuchung der ersten Jahresspende erfolgen(!), darauf keine Auswirkungen mehr haben können.

Ououououou, die NGO- und Agenturchefs vergessen wieder mal, dass der bevorstehende Hilfswerkkollaps (der auch ihr eigenes Ende bedeuten wird), nur noch einmal um ein minimales Mass verzögert wird – sie dafür einen umso grösseren Schaden erfahren werden. Denn die Leute werden sich dadurch ja ebenfalls noch verarschter fühlen(!) – einmal mehr. Aber wem sage ich das schon: Hilfswerke sind unbelehrbar, und Agenturchefs sind endlos geldgierig. Das böse Erwachen erfolgt erst, wenn das Ende gekommen ist.

 

Aktualisierung, 13.11.2018 (Beitrag von Corris selbst auf der Corris-Firmenwebsite): „Die Corris AG bietet in Zusammenarbeit mit SIX Payment Services bei Infostand- und Haustür-Kampagnen neu Kartenzahlungen an. Damit wird eine LSV-Erstspende möglich. Corris ermöglicht Dauerspendern bei Infostand-Kampagnen  die Zahlung der ersten Spende direkt vor Ort. Förderinnen und Förderer erledigen ihre Erstspende somit bequem mobil am Infostand oder an der Haustüre mit EC-Direct, Postcard, Master- oder Visa-Karte.  Karin Ackermann, Leiterin Data Management bei Corris, betont: «Der Förderer ist und bleibt ein Dauerspender. Er wird jeweils gemäss vereinbartem Zahlungsintervall belastet. Die Corris App wurde so angepasst, dass bei einer Erstzahlung das Datum für die nächste Belastung gemäss dem gewählten Intervall angepasst wird.» Das Ziel einer Erstspende ist gemäss Ackermann «eine schnelle Realisation und die Senkung der Stornoquote». Um die Erstzahlung per Karte am Stand für die Kampagne eines Auftraggebers vorzubereiten, benötigt Corris eine Vorlaufzeit von rund vier Wochen. Falls ein Kunde die Erstzahlungsmöglichkeit am Infostand nutzen will, meldet Corris die nötigen Angaben an die SIX Payment Services. SIX unterbreitet dem Kunden dann die nötigen Verträge. Für den Bezug der Karten-Terminals gibt es für Corris-Kunden folgende drei Möglichkeiten: Kauf, Dauer- und Kurzmiete. Die Anzahl der benötigten Terminals hängt von der Anzahl und Grösse des jeweiligen Dialoger-Teams ab. Pro Standplatz benötigt Corris jeweils ein Bezahl-Terminal sowie ein Ersatzgerät pro Werberegion. Baldwin Bakker, Geschäftsleiter von Corris, sagt zum neuen Service: «Wir setzen mit dieser mobilen LSV-Erstzahlungsoption per Karte neue Standards in der Schweiz».“

Politische Massnahmen gegen Strassenspendensammlungen in Österreich – Stand 27.9.2016

Spendensammeln ist beim Advent in St. Wolfgang illegal. Bei Verstößen droht eine Strafe in der Höhe von bis zu 14.500 Euro.

„Cool bleiben“: St. Wolfgang

Da die Hilfsorganisationen über eine gigantische Lobby verfügen, können Sie bis zu einem hohen Grad auf Politik und Medien Einfluss nehmen – deshalb gibt es dieses Sammelsystem immernoch. Das ist in Österreich nicht anders als in anderen Ländern (am Extremsten ist es vermutlich in der Schweiz – siehe „Das System Corris: Die heikelsten Verflechtungen mit CH-Politik und Medien“).

Der öffentliche Unmut ist aber inzwischen in Österreich derart gross, dass griffige Massnahmen trotz des Widerstands immer dringlicher werden. In wichtigen Bezirken Wiens war ja die letzte Neuigkeit, dass Grünen- und SPÖ-Bezirkschefs auf eine Lösung drängen (siehe Kronen Zeitung vom 16.8.2016) – falls Sie noch nicht „zurückgepfiffen“ wurden. Die Kleine Zeitung wiederum hatte bereits eine Woche vorher vermeldet, dass sogar der Städtebund nach einer Lösung sucht. Immerhin ein erfolgreiches Beispiel für eine Verbotsdurchsetzung aus der näheren Vergangenheit ist schon bekannt: St. Wolfgang verhängte vor eineinhalb Jahren am Wolfgangseer Advent einfach ein unerschrockenes Sammelverbot mittels drastischer Geldstrafen: Bis zu 14’500 Euro („Heute“ vom 18.12.2014) – das wirkt.

Aber kleiner Tipp: Rechtlich Vorgehen wegen Betrugs, bzw. „Täuschung“ (siehe Post vom 23.9.2016) oder vielleicht noch besser wegen „Verstosses gegen Fundraising-Berufsethos“ (siehe Post vom 11.2.2016 sowie Post vom Juni 2016).

„Heute“-Beitrag zum Thema Corris & Co. vom 18.12.2014

AGGRESSIVE SPENDENKEILER AM WOLFGANGSEER ADVENT

Der Wolfgangseer Advent wirbt traditionell damit, dass dort nur das Christkind daheim, der Weihnachtsmann aber ausgesperrt ist. Nun hat St. Wolfgang auch ein Sammelverbot für das bevorstehende vierte Advent-Wochenende verhängt. Bei Zuwiderhandeln droht eine Geldstrafe bis zu 14.500 Euro. Das berichtete die BezirksRundschau online.

Bürgermeister Hannes Peinsteiner (ÖVP) begründet das Sammelverbot damit, dass „aggressive Keiler“ am vergangenen Wochenende bei den Adventmarkt-Eingängen um Spenden geworben hätten: „Die belästigen die Leute.“ Unterstützt wird er vom Geschäftsführer des Wolfgangsee Tourismus, Hans Wieser: „Wir haben die Befürchtung, dass das aus dem Ruder läuft, wenn immer mehr Spendensammler an den Advent-Wochenenden an den Wolfgangsee kommen.“

Speziell ein Verein mit Sitz in Traun ist den St. Wolfgangern ein Dorn im Auge. Dieser weist gegenüber der BezirksRundschau die Vorwürfe zurück: „Also bei uns ist das sicher nicht so, dass die Mitarbeiter keilen.“ Jene, die in St. Wolfgang waren, seien grundsätzlich eher zurückhaltende Menschen. Außerdem verweist man auf eine offizielle Genehmigung. Demnach dürften Organisationen, die eine Bewilligung der Landesregierung haben, auch an öffentlichen Plätzen in Oberösterreich sammeln.

Kleine Zeitung zum Thema Corris & Co. vom 7.8.2016

WARUM GRAZ GEGEN KEILER CHANCENLOS IST

Aufdringliche Werbekeiler, die Spendenverträge etc. abschließen wollen, sind wieder unterwegs – rechtlich ist die Stadt machtlos.

Der neueste Trick wurde dieser Tage mehrmals in der Innenstadt beobachtet: Passanten versuchen sich zwar am Werbekeiler vorbeizuschwindeln – meistens sind sie aber damit nur kurzfristig erfolgreich. Denn der Werbekeiler startet zum „Gegenangriff“, kommt von hinten – und umarmt sein Gegenüber: „Bitte lass uns kurz reden. Es ist für einen guten Zweck“, sagen sie dann.

Die Beschwerden über Werbekeiler, die für ganz unterschiedliche Organisationen Kunden ködern wollen, häufen sich wieder in Graz. Mehrere Keilergruppen sind derzeit in der Innenstadt unterwegs, um Unterschriften auf Verträgen zu ergattern.

Ihre Maschen beim Verkauf sind unterschiedlich. Entweder eine direkte Ansprache: „Hallo, der Herr mit der roten Jacke.“ Oder: „Du bist sicher tierlieb.“ – an eine Fußgängerin mit Hund. Und dann gibt es noch Ansagen wie diese hier: „Dir sind die Kindersoldaten doch sicher nicht egal, oder?“

Städtebund sucht Lösung

Das Thema der Werbekeiler schlägt aktuell so hohe Wellen, dass sogar der Städtebund die Probleme thematisiert – denn es gibt nach wie vor keine eindeutige rechtliche Situation, wie man dagegen vorgehen kann.
Laut Auskunft vom zuständigen Stadtbüro hat nämlich der Verfassungsgerichtshof die Regelung gekippt, dass Werbekeiler sich um eine Genehmigung (StVO) bemühen müssen, wenn sie in der Fußgängerzone ihrer Arbeit nachgehen wollen.

Zivilrechtlich hat die Stadt als Grundeigentümer zwar festgelegt, dass eine Genehmigung für diese Keileraktivitäten notwendig ist – aber die Verantwortlichen der Werbekeiler wissen nur zu genau, dass sie letztlich keine rechtlichen Sanktionen befürchten müssen.

Erstens, weil die zivilrechtliche Version auch auf wackeligen Beinen steht. Und zweitens: Wenn Werbekeiler zu aufdringlich sind und ertappt werden, bräuchte man die Polizei, um die Identität der Keiler festzustellen. Keine Ordnungswache ist dazu befugt.

Es käme laut dem zuständigen Amt ausserdem einer „Freiheitsberaubung“ gleich, wenn man einen zu aufdringlichen Werbekeiler festhält. Und die Polizei dafür einzusetzten, nur weil die Keiler lästig sind – das stünde in keiner Relation. Und weil eh nichts passiert, suchen viel Keilerfirmen erst gar nicht um eine Erlaubnis an.

Eine Keilerin erzählt

Eine ehemalige Werbekeilerin, die anonym bleiben möchte, erklärt, wie es ihr in dem Arbeitssystem ergangen ist: „In der Regel läuft das so ab, dass die Hilfsorganisationen externe Firmen engagieren, die wiederum die Mitarbeiter suchen. Wir sind dann angehalten worden, möglichst viele Leute zu einer Unterschrift zu bewegen. Das Grundgehalt ist niedrig, aber jeder von uns bekommt einen Zuschlag, wenn ein Passant einen Dauerauftrag unterschreibt. Tritt der Kunde dann während der gesetzlichen Frist zurück, gibt’s für uns keinen Zuschlag. Deshalb sind viele wohl so aufdringlich.“ Barspenden werden meist nicht akzeptiert.

Rechtliche Möglichkeiten

Bettina Schrittwieser, oberste Konsumentenschützerin der AK Steiermark stellt manche Methoden der Werbekeiler infrage.

Mittlerweile seien Fälle bekannt, bei denen Keiler von einem Rücktrittsrecht innerhalb von sechs Wochen sprechen: „Tatsächlich gilt das nur für zwei Wochen – außer die Organisation verlängert dieses Recht von sich aus. Diesbezüglich ist mir aber nichts bekannt“, so Schrittwieser.
Außerdem müsse, so die Expertin, jeder, der unterschreibt, ein Datenblatt mit den Bedingungen des Vertrages mit nach Hause bekommen. Auch das geschehe nicht immer. Also: Aufpassen!

„Pressebox“-Meldung zum Thema Corris & Co. vom 18.7.2016

STARKE PARTNERSCHAFT IM DIGITALEN FUNDRAISING

Die Startup-Unternehmen Formunauts aus Wien und RaiseNow aus Zürich gehen ab sofort gemeinsame Wege. Face-to-Face-Fundraising mit Tablets nimmt damit eine weitere Stufe der Digitalisierung: In Echtzeit können Spenden auf der Strasse getätigt werden und die Verantwortlichen in der Organisation sehen sie umgehend in ihrer Datenbank.

Seit einer guten Woche ist es offiziell: RaiseNow beteiligt sich an Formunauts und die Freude über diese „Hochzeit” ist auf beiden Seiten gross. Dazu Formunauts Co-Gründer Reinhard Schlossnagel: „Wir freuen uns sehr über die Partnerschaft mit RaiseNow. Wir passen sowohl menschlich als auch inhaltlich perfekt zueinander.”

Die Partnerschaft leuchtet ein: Face-to-Face-Fundraising ist für viele Organisationen derzeit eines der wichtigsten Instrumente, um Neuspender zu gewinnen. Wird dieses durch Tablets unterstützt, können Neuspender für eine Organisation noch besser in den Dialog einbezogen und begeistert werden. Hier ist das Wiener Startup Formunauts bereits marktführend – auch dank der eigenen Erfahrungen als so genannte Dialoger. Ab sofort wird diese Art der Spendergewinnung auch mit RaiseNow weiterentwickelt und ausgebaut. Das heisst in der Praxis: Einer potenziellen Spenderin wird auf der Strasse via Tablet die Organisation vorgestellt und das Spendenformular wird ebenfalls digital ausgefüllt. In Echtzeit wird die Spende ausgelöst und via Kreditkarte, SMS oder PayPal bezahlt. Die Spenderin bestätigt die Spendenzusage dann beispielsweise via SMS. Die zuständige Fundraiserin in der Organisation sieht die Spende in ihrer Datenbank und kann weitere Massnahmen, wie eine Danke-Nachricht, umgehend einleiten. Alles passiert in Echtzeit, noch während die Spenderin am Stand steht.

Dies ist nur ein Szenario, in dem die sich ergänzenden Stärken von Formunauts und RaiseNow sichtbar werden. Geplant sind Weiterentwicklungen der jeweiligen Produkte, um Nonprofit-Organisationen noch besser in ihrem Fundraising zu unterstützen. Dazu Jürg Unterweger, CMO von RaiseNow: „Mit der Partnerschaft wachsen die Möglichkeiten und  Angebote für Organisationen im digitalen Fundraising. Gemeinsam werden wir an weiteren Lösungen arbeiten, damit Organisationen noch mehr Spender und Neuspender begeistern können.”

WDR-Beitrag zum Thema Corris & Co. vom 23.9.2016


AGGRESSIVES WERBEN FÜR HILFSORGANISATIONEN IN SIEGEN

In der Siegener Innenstadt werben Hilfsorganisationen oft auf aggressive Art und Weise. Bürger beschweren sich vermehrt bei der Stadt. Das Ordnungsamt musste bereits eingreifen.

Hilfsorganisationen kämpfen meist gegen Armut oder Hunger. In der Siegener Innenstadt kämpfen Promoter für diese Organisationen aber mitunter auf ihre eigene Weise: Sie versperren schon mal Menschen den Weg, winken aufgesetzt oder strecken einem unvermittelt die Hand entgegen. Manchmal beschimpfen sie sogar Passanten, wenn diese weitergehen. Das nervt zum Beispiel Claudia Wurm, die direkt in der Siegener Fußgängerzone einen Laden hat. „Man fühlt sich bedrängt. Ich finde das aufdringlich. Die stellen sich einem in dem Weg, das ist einfach nervig.“

Kein Entkommen durch „Riegelbildung“

Mehrere Beschwerden sind bei der Stadt Siegen bereits eingegangen. Das Ordnungsamt musste einschreiten, weil Werber besonders aggressiv waren, sagt Siegens Kämmerer Wolfgang Cavelius. „Es kam zu einer sogenannten Riegelbildung. Die Mitarbeiter haben sich einfach nebeneinander aufgestellt und haben die Leute nicht mehr durchgelassen. Dann haben sie die Leute, die nicht durchkamen, angesprochen. Das fällt unter aggressives Werben und ist in Siegen nicht zulässig.“

Organisationen weisen Vorwürfe zurück

Die Hilfsorganisationen sagen, mit dieser Art der „face to face„-Ansprache könne man am besten über ihre Belange aufklären und erhalte die meisten Spenden. Sie beauftragen Agenturen damit, für sie zu werben. Die Mitarbeiter erhalten in der Regel eine Provision. Aggressiv und aufdringlich seien ihre Mitarbeiter nicht, rechtfertigt sich etwa die Hilfsorganisation „World Vision„. „Im Gespräch ist es Teil unseres Selbstverständnisses, keinen Bürger unter Druck zu setzen oder mit negativen Emotionen zu werben. Daher steht aus unserer Perspektive „aggressives Werben“ in keiner Weise im Zusammenhang mit der wertvollen und wichtigen Arbeit des Fundraisers auf der Straße“, heißt es in einer Stellungnahme.

Ein schmaler Grat

Wann sich Menschen belästigt fühlen, ist mit Sicherheit eine Gratwanderung. Es kann nerven, von Promotern angesprochen zu werden, muss aber nicht immer Grenzen überschreiten. Ob das Image der Hilfsorganisationen dadurch aber beschädigt wird, ist ein anderes Thema. Claudia Wurm ist zum Beispiel so genervt, dass sich das insgesamt auf ihr Spendenverhalten ausgewirkt hat. „Ich bin ein großer Fan der SOS-Kinderdörfer, aber ich habe schon gar keine Lust mehr zu spenden, weil ich das in der Fußgängerzone so penetrant und nervend finde.“